Alzheimer-Krankheit und das Gehirn
 
Die Alzheimer-Krankheit verändert das Gehirn erheblich und führt zum Absterben von Nervenzellen und Gewebeverlust im gesamten Gehirn. Plaques und Verwicklungen sind die beiden Hauptursachen für Zelltod und Gewebeverlust bei Alzheimer-Patienten.
  • Plaques – Plaques sind abnormale Proteinansammlungen, die sich zwischen Nervenzellen bilden. Diese Plaques entstehen aus Beta-Amyloid, einem Teil eines Proteins, das dazu neigt, zu verklumpen. Wenn sie verklumpen, unterbrechen sie die Kommunikation zwischen Zellen und können auch das Immunsystem auf eine Weise aktivieren, die Entzündungen auslöst.
  • Verwicklungen – Verwicklungen zerstören das Zelltransportsystem. Dieses System besteht normalerweise aus geordneten, parallelen Strängen, und ein Protein namens Tau hilft, alles in Ordnung zu halten. Bei der Alzheimer-Krankheit kollabiert Tau und die Stränge verwickeln sich. Die Zellen erhalten keine lebenswichtigen Nährstoffe mehr und sterben ab.
Die Alzheimer-Krankheit schreitet wie viele andere Gehirnerkrankungen langsam mit der Zeit fort. Die Geschwindigkeit des Fortschreitens variiert je nach Person und hängt davon ab, ob noch andere gesundheitliche Probleme vorliegen.
Symptome der Alzheimer-Krankheit
Wie medizinisches Cannabis bei den Symptomen der Alzheimer-Krankheit hilft
 

       Medizinisches Marihuana ist ein wirksames Mittel zur Linderung vieler Alzheimer-Symptome. Marihuana kann:

  • Appetit anregen.
  • Schlaflosigkeit lindern.
  • Depressionen und Angstzustände lindern.

      Es gibt auch vielversprechende präklinische Forschungsergebnisse, die zeigen, dass medizinisches Marihuana zur Verringerung von Unruhe, Aggression und Reizbarkeit beitragen kann.

      Wie bei jedem Medikament reagiert jeder Mensch anders auf Marihuana. Daher ist es wichtig, eng mit einem erfahrenen Arzt für medizinisches Marihuana wie Dr. Daniel P. Stein von Neurology of Cannabis zusammenzuarbeiten.


Kann medizinisches Cannabis das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit verlangsamen?
 
        Es gibt zahlreiche Forschungsergebnisse, die belegen, dass medizinisches Marihuana viele häufige Symptome der Alzheimer-Krankheit lindern kann. Aber kann es auch das Fortschreiten der Krankheit selbst verlangsamen? Erste Forschungsergebnisse auf diesem Gebiet sind vielversprechend.

        Eine im Journal of Alzheimer’s Disease veröffentlichte präklinische Studie zeigte, dass THC, einer der Hauptbestandteile von Marihuana, die Produktion von Beta-Amyloid verlangsamen kann, das zum Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit beiträgt.

        THC und CBD, ein weiterer wichtiger chemischer Bestandteil von Marihuana, sind ebenfalls als entzündungshemmende Mittel bekannt. Da Gehirnentzündungen zum Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit beitragen können, könnte eine Verringerung der Entzündungen dazu beitragen, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.
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